Schaibing I ärgert Deggendorfer Bundesligareserve
3:5 in der Schach-Niederbayernliga - "Zweite" gewinnt in Ortenburg 2,5:1,5
In der 2.Runde der Schach – Niederbayernliga empfing die DJK Schaibing I den SV Deggendorf II.
Nach großem Kampf unterlagen die Schaibinger Brettstrategen knapp mit 3:5.
Stark ersatzgeschwächt, ohne 5 ihrer Besten und bei einem DWZ – Durchschnitt von 1560 : 1820 sprach alles für die nominell haushoch überlegenen Deggendorfer. Umso erstaunlicher war der Zwischenstand nach 3 Stunden Spielzeit: 2:2 Unentschieden.
Martin Heyne erreichte am Spitzenbrett mit den schwarzen Steinen ein sicheres Remis gegen Rainer Tauber. Gotthard Knödlseder ( Brett 2 ) neutralisierte den Bundesliga erfahrenen Andreas Krauß und belohnte sich mit einer Punkteteilung. Die zwischenzeitliche Führung der Gäste glich Erwin Küspert an Position 3 postwendend aus. Von einem Königsangriff überrascht, warf Karl Appl nach schweren Materialverlusten entnervt das Handtuch.
Eine Überraschung lag in der Luft. Fast 4 Stunden hielt Johannes Wagner seinen um mehr als 450 Punkten höher bewerteten Opponenten auf Distanz. Erst nach einer Ungenauigkeit im Leichtfigurenendspiel schlug das Pendel zu Gunsten von Franz Schmidbauer aus. Fast zeitgleich folgte die Vorentscheidung. Nach dem Verlust eines zweiten Bauern gratulierte Daniel Bogner dem routinierten Helmut Ertl zum Sieg. Avdullah Avdijaj und Istvan Fodor versuchten gegen ihre höher gewichteten Gegner alles. Doch der finale Schlag gelang nicht und so mussten sie sich mit einer Punkteteilung zum Endstand von 5:3 für Deggendorf begnügen.
In der Kreisklasse Ost lag die DJK Schaibing II gegen den SC Ortenburg III gleich zu Beginn mit 0:1 im Rückstand, nachdem Jürgen Neubauer ( Brett 1) kurzfristig ausfiel.
Der Ausgleich gelang Josef Fenzl. In einem scharfen Abspiel der Schottischen Partie verlor Werner Obermeyer zunächst einen Bauern und später den vollen Punkt. Einen wichtigen Beitrag zum Schaibinger Mannschaftserfolg steuerte Hans Ritt bei. In leicht vorteilhafter Stellung willigte er in ein Remis ein. Das i-Tüpfelchen war Spielführer Werner Heyne vorbehalten. Im Endspiel zeigte der Routinier seine Klasse und machte den 2,5:1,5 Auswärtssieg perfekt. Damit rückt die DJK Schaibing II auf Rang 3 vor, punktgleich mit Tabellenführer SG Ilzer Land II.
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Schaibings Schachjugend eröffnet stark
Schaibing II gewinnt in Plattling 3,5:0,5 – Schaibing III in Ergolding 3:1
Mit 2 Auswärtssiegen feierte die Schachjugend von Schaibing einen überaus gelungenen Einstand in die neue Schachsaison.
In der Jugend Niederbayernliga führte die Reise in Runde 1 zu Vizemeister ESK Plattling 1. Von Beginn an ließ Schaibings „ Zweite “ keinen Zweifel am späteren Sieger aufkommen. Überraschend leichtes Spiel hatte Daniel Bogner an Brett 3 mit dem DWZ- ( = Deutsche Wertungszahl )stärksten Plattlinger, Elias Ettenhofer. Nach Bauern- und Läuferspieß mit doppeltem Qualitätsgewinn war die Messe gelesen. Kurz darauf packte Sebastian Müller am Spitzenbrett eine schöne Kombination aus und tütete souverän den vollen Punkt ein.
Auch Johannes Wagner diktierte das Geschehen, ließ aber mehrere gute Möglichkeiten ungenutzt, so dass sich Benjamin Plab mit Dauerschach ins Remis retten konnte. Den Schlusspunkt zum 3,5:0,5 Endstand setzte an Position 4 Lukas Seidl. Im Mittelspiel kassierte er einen Bauern und verwertete diesen Vorteil mit präziser Endspieltechnik.
Für eine große Überraschung sorgte Schaibing III in der Bezirksliga West. Im ersten Wettkampf nach einer langen, Corona bedingten Pause, zeigten sich Albert Schneidhubers Youngster in Ergolding von ihrer besten Seite. Zwar geriet Schaibings Vierer nach frühem Bauernverlust an Brett 4 zunächst ins Hintertreffen, doch Elias Wagner ( Brett 2 ) schaffte postwendend den Ausgleich. Lange gleichauf, zwang eine Springergabel mit Damenverlust seinen Gegner zur sofortigen Aufgabe.
Mit einem Doppelschlag krönte das Schaibinger Quartett eine ganz feine, starke Teamleistung.
Zunächst handelte sich Florian Rühls Gegner an Brett 1, Martin Vladimirov, eine windschiefe Königsstellung ein und musste nach schweren Materialverlusten in hoffnungsloser Lage kapitulieren. Fast zeitgleich luchste Michael Krebsbach seiner Gegnerin die Dame ab, so dass diese anschließend das Handtuch warf.
Nach diesem überraschenden 3:1 Erfolg empfängt die „ Dritte “ in Runde 2 den SC Ortenburg, während die zweite Mannschaft bei Plattling II gastiert. Für Schaibing I beginnt die Landesligasaison am 20.November.
Kü
Einen Saisonauftakt nach Maß feierte das U20-Schachteam der DJK Schaibing in der Landesliga Süd mit Siegen gegen den FC Ergolding und den TSV Haunstetten/Augsburg.
Seit mehr als drei
Jahrzehnten dominieren die Jugendlichen des FC Ergolding und der DJK Schaibing die niederbayerische Schachszene. Nun kam es gleich in Runde 1 zum Evergreen zwischen den beiden stärksten
Mannschaften im Bezirk.
Nach fast zwei Stunden gingen die favorisierten Landshuter Vorstädter, die gleich drei bayerische Meister ihres U14 Quartetts aufboten, durch Paul Helmbrecht an
Brett 1 in Führung. Aber die Moral der Schaibinger Denksportler war ungebrochen. Sebastian Müller (Brett 3) eroberte in der Eröffnung rasch einen Bauern. Als Maxim Klein dann eine Leichtfigur und
später auch noch die Dame einstellte, war die Messe gelesen. Einen tollen Einstand in der zweithöchsten bayerischen Liga gab der erst 13-jährige Daniel Bogner, der Hauzenberger Gymnasiast ließ
dem routinierten Dominik Lieder keine Chance.
Der Schaibinger Coup war zum Greifen nah. Fast vier Stunden lieferten sich Johannes Wagner und Simon Lichtinger an Position 2 eine offene Feldschlacht. In
beiderseitiger Zeitnotphase machte der Schaibinger seinen leichten Qualitätsnachteil mehr als wett, so dass der Gästespieler Remis bot, was zum viel umjubelten 2,5:1,5-Endstand für Schaibing
führte.
Nach diesem überraschenden Heimerfolg trafen die Schützlinge von Trainer Erwin Küspert am Sonntagvormittag in München auf den TSV Haunstetten. Früh stellte Gotthard
Knödlseder die Weichen auf Sieg. Durch einen geschickten Springerzug erreichte Schaibings Spitzenspieler eine aktive Stellung am Königsflügel und kassierte drei Züge später den gegnerischen
Turm.
Kurz darauf legte Johannes Wagner nach. Bereits qualitativ im Nachteil, warf Maxi Döbl nach einem Figureneinsteller das Handtuch. Den Mannschaftssieg gegen den
schwäbischen Meister machte Sebastian Müller mit einer sicheren Punkteteilung perfekt. Das i-Tüpfelchen zum deutlichen 3,5:0,5-Endstand lieferte Lukas Seidl, der Jonas Steinauer nach 27 Zügen zur
Aufgabe zwang.
Knisternde Spannung herrschte am Nachmittag. Im Topspiel des Tages saßen sich die SG Kirchheim (6:0 Punkte) und die DJK Schaibing (4:0) gegenüber. Als Lukas Seidl
mit den schwarzen Steinen das Evansgambit von Aiman El Sewisy widerlegte und in leicht besserer Stellung remisierte, sah es auf den anderen Brettern recht vielversprechend aus. Doch plötzlich
kippte der Kampf. Im Mittelspiel übersah Johannes Wagner den gewinnbringenden Zug. Nachdem ihm wenig später die Stellung entglitt, war die Partie zugunsten seines deutlich höher bewerteten
Gegners entschieden.
Auch Sebastian Müller erlangte Vorteil und gewann einen Bauer. Doch plötzlich griff er fehl und der volle Punkt ging an den Münchner. Nach diesem Glückstreffer war
der Mannschaftskampf entschieden. In der längsten Partie lancierte Gotthard Knödlseder einen schönen Königsangriff gegen den Franzosen von Arthur Krumm. Mit einem Turmopfer stellte er den SG-ler
vor große Probleme. Doch wie an den Positionen 2 und 3 war auch ihm die Schachgöttin nicht hold und sein Opponent rettete sich mit Dauerschach ins Remis.
Trotz der äußerst unglücklichen Niederlage freuen sich Schaibings junge Schachcracks über 4:2 Punkte und Rang 2 in der Landesliga Süd. Am 18. September kreuzen sie
die Klingen mit dem VFL Leipheim und den SF Augsburg II.
Schaibings Blitzer gelingt Coup bei der „Bayerischen“
Platz 13 – Roland Gruber und Michael Fesl Dritte in der Einzelwertung
Für eine große Überraschung sorgte die DJK Schaibing bei der 1. Bayerischen online Blitzschach- Mannschaftsmeisterschaft. Nur an Position 24 gesetzt, gelang nach tollen Duellen mit der Bayerischen Schachelite der Sprung auf Platz 13. Eine Top-Ten- Platzierung war zum Greifen nahe.
Im September 2019 brachten die Schaibinger Denksportler das Kunststück fertig und holten noch vor dem SK Landau-Dingolfing und dem SK Passau die Bezirksmeisterschaft im Blitzschach. Nachdem letztes Jahr das Landesfinale Corona zum Opfer fiel, beschloss der Bayerische Schachbund das Turnier erstmals online auszutragen. Federführend war der SK Kelheim.
33 Viererteams, die Elite des Bayerischen Schachsports, u.a. der Münchner SC mit zwei Großmeister, einem Internationalen Meister und einem Fidemeister sowie Titelverteidiger FC Bayern München (1. Bundesliga) kämpften um den begehrten Titel. Fünfzehn Runden im Schweizer System waren zu meistern; die Bedenkzeit betrug 3 Minuten pro Partie und 2 Sekunden Zeitzuschlag pro Zug. Hohe Konzentration und eine gute „mentale Kondition waren von den Aktiven gefordert.
Als krasse Außenseiter starteten Roland Gruber, Martin Wimmer, Erwin Küspert und Michael Fesl von der DJK Schaibing ins Turnier. Gleich in Runde 1 bekam der Bezirksligist mit dem SK Kronach (Landesliga) die Nummer 8 vorgesetzt und verlor prompt mit 1:3. Es folgten 3 achtbare Unentschieden gegen den SC Ansbach mit dem Deutschen Jugendmeister Markus Albert, den SC Windischeschenbach und den SC Sulzbach-Rosenberg. Ein souveräner 3:1 Sieg gegen die SG Traunstein brachte dem Schaibinger Quartett einen guten Platz im Mittelfeld ein. Nach dem feinen Remis gegen den Oberpfalzmeister SC Kareth-Lappersdorf, immerhin die Nr.7 im Tableau, biss sich der Niederbayerische Meister am späteren Fünften, dem Oberligisten SC Gröbenzell mit 1:3 die Zähne aus. Versöhnlich stimmte das 2:2 gegen den SC Kriegshaber/Augsburg.
Am Nachmittag stand das Bayerwaldderby mit dem um 2 Klassen höher angesiedelten SC Regen/ Zwiesel an. Nach 2 schönen Siegen von Wimmer und Fesl und einer Punkteteilung von Gruber gingen beide Punkte in den Landkreis Passau. Dann schlugen die Schaibinger Remiskönige erneut zu:
2:2 hieß es am Ende gegen den an Nr. 11 geführten SC Roter Turm Altstadt. Küspert vergab in einem packenden Finale den Siegpunkt. Ein Teilerfolg war auch gegen den SC Bamberg (Nr.6 !) zum Greifen nah, doch der starke Tobias Kolb (DWZ 2265), von Gruber bereits überspielt, sicherte mit seinem glücklichen Remis den Oberfranken den Mannschaftssieg. In Runde 12 kam es zum Vergleich mit dem SK Landau-Dingolfing. Doch wie bei den Bezirksmeisterschaften, so teilte man sich auch dieses Mal brüderlich die Punkte. Mit 2 weiteren Unentschieden gegen den SC Heilsbronn und die SF Dachau schuf sich die DJK Schaibing eine gute Ausgangsposition für die Schlussrunde. Mit einem überzeugenden 3:1 Erfolg gegen den favorisierten SC Aschaffenburg katapultierten sich die 4 Schaibinger Schnelldenker noch auf den hervorragenden 13. Rang.
Mit 15:15 Punkten – 3 Siege, 9 Unentschieden, 3 Niederlagen – rangierten die Niederbayernmeister am Ende nur 1 Punkt hinter dem neuntplatzierten Oberligisten SC Unterhaching.
Überragend im Schaibinger Team war einmal mehr Roland Gruber, der am Spitzenbrett 11,5 Punkte erzielte und in der Einzelwertung hinter den beiden Großmeistern Alexandar Indjic und Andrei Maksimenko sensationell den dritten Platz belegte. Mit seinem tollen Score erhöhte er seine Blitzwertung auf 2440 Punkte.
In glänzender Spiellaune zeigte sich auch Michael Fesl, der an Brett 4 viele starke Spieler zur Verzweiflung brachte. Mit 11:4 Siegen und einer Turnierleistung, die um 200 Punkte über seiner Wertungszahl liegt, landete Fesl ebenfalls auf dem fantastischen 3. Rang.
Von den weiteren niederbayerischen Vertretern erreichte der SC Bayerwald mit 14:16 Punkten Platz 18, der SK Landau-Dingolfing (13:15) finishte auf Position 28.
Sieger der 1. Bayerischen online Blitz-Mannschaftsmeisterschaft wurde der topgesetzte Münchner SC (29:1 Punkte) vor dem FC Bayern München ( 26:4 ) und den SF Augsburg (25:5).
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Schachklub Schaibing ist Blitz-König im Bezirk
DJK Schaibing gewinnt Niederbayerische Mannschaftsmeisterschaft vor Landau und Passau
Der Schachklub Schaibing hat an diesem Wochenende ein weiteres Highlight geschafft:
Nach einer Vielzahl von Titeln auf Bezirks- und bayerischer Ebene bei den Jugendlichen gelang nun den Herren erstmals der Gewinn der Niederbayerischen Mannschaftsmeisterschaft im Blitzschach.
Fünf Minuten Bedenkzeit erhält jeder Spieler für die gesamte Partie. Reaktion, Konzentration, aber auch eine gute „mentale Kondition“ sind gefordert. Von Beginn an untermauerte der einzige Bezirksligist, die DJK Schaibing, seine Anwartschaft auf einen Spitzenplatz und ließ die höherklassigen Teams reihenweise „abblitzen“.
Das überraschende Zwischenfazit: Schon zur Mittagspause nach 10 Runden hatte sich Geheimtipp Schaibing mit vier Punkten Vorsprung vor dem hochgehandelten SV Röhrnbach abgesetzt. Dahinter folgten mit dem SK Landau/Dingolfing und dem SK Passau zwei weitere Favoriten. Auch in der Rückrunde zeigten die vier Schaibinger Schnelldenker eine exzellente Vorstellung und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Taktisch klug aufgestellt, liefen Roland Gruber und Martin Heyne zur Höchstform auf. Gruber holte an Brett 2 sensationelle 19 Siege in 20 Spielen. Martin Heyne (Brett 4) stand ihm mit 18 Siegen und 2 Remis um nichts nach. Einen wertvollen Beitrag zu diesem tollen Mannschaftserfolg lieferten mit einer soliden Leistung auch Martin Wimmer (Brett 3) und Kapitän Erwin Küspert an Brett 1 ab.
Nach 14 Siegen, fünf Remis und nur einer Niederlage holte sich die DJK Schaibing mit 33:7 Punkten überlegen und souverän den Bezirkstitel im Blitzschach und qualifizierte sich damit für die Bayerische Meisterschaft in Garching, bei der u.a. Bayern München teilnimmt.
Vizemeister von Niederbayern wurde mit 25:15 Punkten, der Niederbayernligist SK Landau/Dingolfing vor dem Bundesligisten SK Passau (20:20) und dem SV Röhrnbach (20:20).
Kü
Ein Turnier lebt von den Initiatoren, allen voran Ronald Wruss, der die Einladungschreiben verfaßte und wunderschöne Urkunden mit Weihnachtsmotiven kreierte, es lebt von den Eltern, die die Kinder nach Schaibing bringen und ihnen Leckerl, Kuchen, Speckbrote zum Verzehr für alle mitgeben und es lebt von den Kindern, die mit voller Freude dabei sind. Ein Glück ist der Gemeinschaftsraum und der Sportplatz der Grundschule nebenan, auf dem sich die Kinder in den Schachpausen austoben können. Solch erfolgreiche Turniere geben den Trainern die Kraft und Motivation für die Zukunft.
4.Runde, 12.12.2015
Bei Schaibing II In der KrLOst spielte erstmals ein syrischer Kriegsflüchtling mit
Trotz gnädiger Mithilfe seines Gegners eine geniale Kombination von Avdullah.
Spieler Schaibing 3:
Josef Fenzl, Lothar Leyerseder, Günter Neubauer, Gotthard Knödelseder, Fabian Wruss, Xaver
Ersatz:
Ronald Wruss, Johannes Lautner.
22.05.-25.05.15, Bad Ischl
Unser Senior nahm die beiden älteren Stars mit und Gotthard wurde von seinen Eltern begleitet.
Schaibing 1 ist immer noch eine Macht. Niemand kann uns aus der NBL rauswerfen - außer wir selbst. Wir haben hoffnungsvolle Nachwuchsspieler, die in 4-5 Jahren spielerisch so weit sind, dass sie in der "Ersten" bestehen können. ... in 4-5 Jahren, aber noch nicht jetzt. In diesen Jahren müssen wir zusammenstehen, mehr als jemals zuvor. Wir müssen zusammenstehen in der Nachwuchsarbeit und wir müssen zusammenstehen bei Mannschaftskämpfen. Bitte lasst die Mannschaftsführer nicht im Regen stehen. Werfen wir das nicht weg, wofür wir die vergangen 27 Jahre gekämpft haben.
06.und 07.12.2014
NBL, 09.11.14, Schaibing 1 : Grafenau 1.
Die Vorbereitungen standen unter einem schlechten Stern. Wegen des Eisenbahnerstreiks bestand die Gefahr, dass unser Student Martin nicht mit dem Zug anreisen könne. Doch der Streik endete überraschaend bereits am Samstag und nicht wie geplant am Montag. Bei Grafenau fehlte der Brett-1-Spieler und so gelang uns der äußerst wichtige Sieg gegen einen direkten Rivalen.
Die drei Jugendmannschaften wurden nach geografischen Gesichtspunkten zusammengestellt. Schaibing 1 setzt sich zusammen aus Spielern des Untergriesbacher Raumes (Betreuer und Fahrer: Ronald Wruss) Schaibing 2 sind die Eigengewächse des Lehrers Erwin Küspert aus Breitenberg/Sonnen; Schaibing 3 ist die Wegscheider Mannschaft (Betreuer: Konrektor Martin Hofbauer und ÜL Josef Fenzl). Ich hoffe noch auf eine vierte Mannschaft von Spartenleiter Albert Schneidhuber, der zusammen mit dem Ortspfarrer Hr. Meister an der GS Obernzell zwei große Schachkurse abhält.
Vereinstraining: Jeden Freitag von 18.00 - 19.30 h (18.00 - 18.30 Anfänger, anschließend Fortgeschrittene).
Trainer: Lehrer Erwin Küspert und ÜL Josef Fenzl
Auf die Alten ist Verlass. Klose schießt für Deutschland das wichtige WM-Tor, Erwin sichert durch seinen herausragenden Sieg auf Brett 1 das Weiterkommen der "Zweiten".
Nach dem Weggang von Roland Gruber und Daniel Neumann, der in der Saison 2013-14 nur dieses eine Mal spielte, rutsche die "Erste" vom Spitzenteam der vergangen beiden Saisonen in den Keller der Niederbayernliga. Erschwerend kam in dieser Saison noch hinzu, dass unsere beiden Studenten Martin Wimmer und David Bauer in Prüfungszeiten verständlicherweise das Lernen dem Schachspielen vorzogen. So mußten wir zweimal unterbemannt in die Kämpfe gehen.
Pressebericht des Präsidenten von 1869 Passau, Josef Zboril -3. Runde am 24.11.13
"Zweite" musste sich 5:3-Sieg in Schaibing hart erkämpfen.
Auch bei der "Zweiten" lief es nicht optimal und letzten Endes kamen die Passauer zu einem glücklichen Auswärtssieg. Ganz schnell neutralisierte sich das Spitzenbrett an dem sich Dr. Richard Holzer und Martin Heyne folgerichtig auf Remis einigte. In völlig unproblematischer Stellung (gegen Lothar Leyerseder) ubersah" dann Hubert Beutel, nach kaum einer Stunde Spielzeit, ohne Not eine Figur, was nicht nur zur Niederlage sondern auch zum Rückstand führte. Nach gut zweieinhalb Stunden konnte dann Ernst Schüller gegen Martin Wimmer den Gleichstand herbeiführen, indem er mit den schwarzen Steinen sehr dominant und siegreich agierte. Keine glückliche Partienführung gelang Viktor Kaisin, der dadurch gegen Dr. Neubauer seine Möglichkeiten nicht nutzte und seine Niederlage quittieren musste. Passau lag damit nach knapp 3 Stunden erneut im Rüpckstand. Erst nach der ersten Zeitkontrolle, nach über vier Stunden, gelang Josef Lang gegen Erwin Küspert der Ausgleich durch seinen Endspielsieg, wobei Küspert im Mittelspiel durchaus gute Möglichkeiten auf ein besseres Abschneiden hatte. Jetzt lag es an Mannschaftskapitän Josef Zboril, die Dreiflüssestädter auf die Siegesstraße zu bringen. Er spielte eine unwiederstehliche Angriffspartie gegen Avdullah Avdijaj und erzwang mit undeckbaren Drohungen nach knapp viereinhalb Stunden dessen Aufgabe. Den Mannschaftssieg erspielt dann kurze Zeit später Rudi Bittner, der einen Qualitätsgewinn im Endspiel gegen Michael Fesl zu seinem Vorteil nutzte. Nur noch Ergebniskosmetik zum Endstand bedeutete dann das hart erkämpfte Remis von Wilfried Kuran gegen den Niederbayern-Meister der Senioren, Josef Fenzl, in einer Partie, die auch verloren gehen konnte. Die Passauer verteidigen damit ihre weiße Weste und liegen zusammen mit Bayerwald Regen an der Tabellenspitze. Ebenfalls am 15.12. spielt Passau II in Runde 4, gegen Staubing I, zeitgleich mit der "Ersten" in der Peschlterrasse/Rosstränke.
2.Runde, Saison 2013/14
1. Runde. NBL und Bezirksliga Ost, Saison 2013/14
Schaibing 1 und 2 gelingt ein furioser Start in die neue Saison. Beide Teams müssen sich stark anstrengen, um nicht in den Abstiegsstrudel gerissen zu werden.
Servus Roland! Vergiß deine Wurzeln nicht. Dein Wechsel zu einem großen Verein ist nicht falsch. Nach einigen Jahren der Wanderschaft solltest du aber wieder zu uns zurückfinden. Unsere "Erste" aber auch die vielen jungen Talente brauchen dich.
Alles Gute und viel Glück
Deine Kameraden
29.06.2013, Kropfmühl, Vereinsgelände des Tennisklubs
1. Sieger. GS Breitenberg, 15:1 Punkte
2. Sieger, GS Untergriesbach, 13:3 Punkte
4. Sieger, GS Schaibing
6. Sieger, Mittelschule Untergriesbach
Im Anschluß an die NB EM in Untergriesbach wurde die Jahreshauptversammlung des Schachbezirkes NB im Cafe Pilger abgehalten. Dabei wurden Erwin KÜSPERT und Josef FENZL für ihre Jugendarbeit ausgezeichnet.
Meisterklasse:
Platz 1: Josef HEIDUCZEK und Michael MÜLLER
Platz 3: Martin HEYNE (DJK-SV Schaibing)
Senioren:
Platz 1: Josef FENZL (DJK Schaibing)
Jugendpreis: Chulian NEUWERTH (Castra Batava Passau)
Bester mit DWZ unter 1900: Bernhard ZINNER
Bester mit DWZ unter 1700: Hans LICHTMANNECKER
Bester mit DWZ unter 1500: Anton PAULI (Röhrnbach)
Ein sehr neutral gehaltener Pressebericht unseres Gegners Landau/DGF. Nach Niederlagen in den zwei vorangangenen Saisonen, konnten die Schaibinger erstmals gewinnen. Besonders hervorzuheben aus Schaibinger Sicht, waren die Siege auf den Brettern 1+2+4 sowie das Remis unseres Neuzuganges Lothar Leyerseder.
"Die neue Saison begann für den Schachklub Landau-Dingolfing am letzten Sonntag so, wie die letztjährige: eher mau. Bereits im Vorfeld waren in der ersten Mannschaft mit Mirsad Adrovic, Rudi Senff und Dietmar Weidlich drei wichtige Stammspieler aus unterschiedlichen Gründen ausgefallen. Sie mussten durch Spieler aus der zweiten Mannschaft ersetzt werden, die nun ihrerseits entsprechend geschwächt an den Start ging. Gespielt wurde erstmals im Dingolfinger Kolpinghaus in der Oberen Stadt, dem neuen Spiellokal.
Gegen die Mannen des Schachvereins Schaibing, die beinahe in Bestbesetzung antraten, setzte es eine kräftige 5-zu-3 -Klatsche. Alexander Hirtreiter ließ sich im Königsgambit zu einem scharfen Figurenopfer hinreißen. Dadurch gewann er zwar deutlichen Entwicklungsvorsprung, sein Kontrahent (Daniel Neumann) verteidigte sich aber anschließend geschickt und konnte seinen König in Sicherheit bringen. Am Ende musste Hirtreiter mit einer Minusfigur die Segel streichen. Ganz ähnlich erging es Ersatzspieler Manuel Albrecht (gegen Josef Fenzl). In der Spanischen Abtauschvariante überschätzte er seine Möglichkeiten deutlich, wurde schon in der Eröffnung überspielt und kapitulierte bald darauf. Gottlieb Kutschera wählte die Sizilianische Verteidigung. Sein Gegner (Lothar Leyerseder) wich jedoch allen Finten aus und strebte ein ruhiges Mittelspiel an, das Kutschera schließlich Remis gab. Kurt Hähnlein (gegen Michael Fesl) tat es ihm wenig später gleich: Aus einer ruhigen Eröffnung heraus war ein völlig ausgeglichenes Endspiel geworden, das keine Seite mehr gewinnen konnte. Besser machte es dagegen Helmut Fuchsgruber. Der Dingolfinger, der keine sehr gute letzte Saison gespielt hatte, war dieses Mal in Topform: Im Colle-System ließ er dem Schaibinger keine Chance und klaute im Mittelspiel gleich mehrere Bauern. Das Läuferendspiel war klar schließlich gewonnen.
Die beiden Spitzenbretter des Klubs, Hans Theiß (gegen Martin Heyne) und Martin Christlmaier (gegen Roland Gruber) versuchten alles, um die drohende Niederlage abzuwenden und starteten verzweifelte Attacken auf die gegnerischen Stellungen. Sie waren aber beide wie vom Pech verfolgt. Ihre Angriffe verpufften ergebnislos und führten zu hoffnungslosen Stellungen, die bald den Bach hinunter gingen. Da nun nichts mehr zu retten war, bot der letzte noch verbliebene Spieler, Dr. Christoph Schultes, seinem Gegenüber (Martin Wimmer) ein Remis an, das dieser selbstbewusst ablehnte und dann versuchte, die Drachenverteidigung des Dingolfingers mit aller Gewalt einzureißen. Es entwickelte sich eine Zeitnotpartie, in der der Schaibinger urplötzlich ein Matt übersah. Diese Partie endete also mit einem letzten, wenn auch wertlosen Sieg für den Klub.
Die zweite Mannschaft machte es mit einem 4 zu 4 gegen die favorisierten Gäste aus Simbach dagegen deutlich besser. Zwar hatten Mannschaftsführer Florian Huber sowie Niklas Rohne und Manfred Pöschl an den vorderen Brettern keine Chance gegen die Simbacher, die im Schnitt 200 DWZ-Punkte überlegen waren, an den hinteren Brettern dominierten Bernhard Feicht, Hermann Stadler und Neuzugang Krystian Ofierzynski ihre Gegner jedoch deutlich und holten volle Punkte. Da auch Felix Durmaier und Karl-Heinz Krause ihre Partien ins Remis retteten, stand am Ende des Tages ein erfreuliches Mannschaftsunentschieden zu buche."
Quelle: Dingolfinger Anzeiger vom 15.10.2012
Wieder einmal machte unser Lehrer von seinem Weisungsrecht Gebrauch und sagte, der Mannschaftsführer soll auch mal was tun. Doch für den war es eine Ehre, die Erfolge seiner tollen Mannschaft zu veröffentlichen. Viele Vereine beneiden uns wegen unserer jungen Spieler. Den Bericht aufgewertet hat natürlich auch das tolle Foto von unserem Starfotografen Werner Stangl.
Saison 2010/11. Die "Erste" spielte gut mit in der NBL. Die Angst, wir könnten uns in dieser Liga nicht halten, ist erst allmählich verflogen.
Mit ein Hauptgrund für das tolle Abschneiden war, dass sich die Jugendlichen Roland Gruber und Martin Wimmer so gut entwickelten.
Meister in der Bezirksliga Ost und das ohne Martin Heyne, der in Passau spielte.
Diesen Erfolg machten möglich, zum einen die "jungen Wilden" (Roland Gruber spielte sogar auf Brett 1) sowie der Neuzugang Dr. Jürgen Neubauer, der sich als Riesenverstärkung erwies. Selbstverständlich waren wir drei "Alten" auch nicht schlecht.
Dem Spartenleiter, Max Oberneder, schwer gezeichnet von seiner Krankheit, machten wir damit eine Riesenfreude.
Ein Bericht von DJK Haselbach, Dr. Max Stadler, Bundestagsabgeordneter. und begeisterter Spieler bei den Haslbeckern.
Die "Erste" war punktgleich mit Haselbach I.
Der Aufstieg hätte nicht erfolgen sollen. Die folgende Saison war ein Desaster. Die Spielerdecke war zu dünn. Oft trat man unterbesetzt an. Strafgelder waren die Folge.
Der sofortige Abstieg war vorprogrammiert.
Für die "Jungen" war der Aufstieg zu früh und die "Alten" waren zu schwach, um auf den Spitzenbrettern in der NBL bestehen zu können.
Erwin Küspert und Josef Fenzl spielten mit vier Nachwuchstalenten in der Kreisliga und wurden auf Anhieb Dritter. Nachdem die Seniorenmannschaft aus der Bez.Liga abgesteigen war, verstärkte sich die Hoffnungsmannschaft mit dem "Absteiger" Johann Wandl. In der Saison 2000/01 wurden die drei Erwachsenen mit den drei Kindern Kreisligameister. Der Wiederanfang von unten war gelungen.
Wir müssen uns immer wieder darauf besinnen: Die Jugend ist unser Kapital. Deshalb sollte ein hoffnungsvolles Talent seine Chance bekommen.
Im Garten des damaligen Spartenleiters Max Oberneder fand eine Grillfeier statt.
Erwin Küspert machte mit seinen vier Niederbay. Schulschachmeistern, die auch Vereinsmitglieder waren (Jürgen Fesl war damals 10 Jahre) eine Aufführung.
Ein Fakir aus Nordafrika, wh. in Passau, mit Gehilfen, machte eine fantastische Show.Er ging barfuß über glühende Kohlen, stach sich eine Stricknadel durch die Brustwarze und hängte ein Bierkrügl dran. Als er sich einen "Rofannagl", ca. 10-15cm lang, soweit ins Nasenloch schob, dass er nicht mehr sichtbar war, hielten die Mütter ihren Kindern die Augen zu.
Auf dem Foto v.l.n.r: Georg Schmid, (Schriftführer des Sportvereins, Johann Wandl, Max Oberneder und Werner Heyne standen auf dem Fakir, der auf Glasscherben lag. Der Fakirgehilfe steht daneben. Während der Vorführung spielte ein Tonband orientalische Musik ab.
Gegrillt wurde auf einem heißen Stein. Die Kinder spielten in den Pausen Fußball. Nachts zogen wir uns in die Gartenlaube zurück.
Es war eine wunderbare, gelungene Veranstaltung.
Anfang 1990
handschriftl. Notiz, ganz unten:
"Dein 1. Mannschaftsspiel war in der 2. Mannschaft gegen Grafenau II und Sepp gewann (2:2)"